Lotos sind auch bei uns winterhart, solange ihre
Rhizome nicht einfrieren. Alles was sie benötigen, sind mindestens 30 cm Wasser
über der Erde. Geeignet sind vor allem Gefäße (Mörtelkübel, Holzfässer), denn
dort kann der Lotos ungehindert an der Gefäßwand wachsen ohne in der Ecke
stecken zu bleiben, was unweigerlich den Tod der Pflanze bedeuten kann.
Mörtelkübel sind vorteilhaft bei der Verwendung als Pflanzgefäß, da diese sich
durch ihre schwarze Farbe schneller erwärmen als andere Gefäße. Zum Pflanzen von
Nelumbo verwendet man, wie bei Seerosen, ein Gemisch aus Sand und Lehm.
Der
Behälter wird ca. 30 cm hoch mit Substrat gefüllt und gewässert bis eine Art
Brei entsteht, wichtig ist, das bis zum oberen Behälterrand noch mindestens 20
cm frei sind, was dann später mit Wasser gefüllt wird. Das
Lotosrhizom wird nun waagerecht mit der Triebspitze zur Mitte
sehr vorsichtig in das breiige Substat gedrückt,
so dass die Triebspitze unbedeckt bleibt. Bricht das Rhizom oder die
Triebspitze, so läuft Wasser in die mit Stärke gefüllten Röhren und die Pflanze
ist verloren. Nachden das Rhizom eingesetzt worden ist , kann der
Wasserspiegel wie schon beschrieben angehoben werden. Ist das Rhizom
eingesetzt, so benötigt der Lotos jetzt Wärme (mind. 20 Grad Wassertemperatur),
damit er zu treiben beginnt. Damit der LOTOS auch zur Blüte kommt,
braucht er gewisse Anzahl Sonnenstunden, die er bei einer Temperatur von über 20
Grad verbringt, die sogenannte Wärmesumme. Hat er diese erreicht, so setzt die
Blütenbildung ein. Im Herbst zieht er wieder vollständig ein. Der
Lotos bleibt im Gefäß und wird nur etwas tiefer gesetzt, so das ein
Einfrieren vermieden wird.
Achtung: bitte beachten, RHIZOME können nur in kurzer Zeit bezogen werden, bevor sie anfangen zu treiben und erste Blätter bilden, je nach Witterung ist eine Auslieferung ab ca. April/Mai möglich.